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Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung der Stadt Falkensee

So fing es an ...

Der „Offene Treff" - es gibt viel zu tun in Falkensee, wir sind dabei!

Menschen mit Behinderung haben Anfang 2012 den „Offenen Treff zur Umsetzung der UN - Behindertenrechtskonvention (BRK) in Falkensee - nichts über uns, ohne uns“ gegründet und treffen sich regelmäßig einmal im Monat.

 

Seit 2014 gibt es den Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung der Stadt Falkensee

Der Beirat für Menschen mit Behinderung Falkensee vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderungen. Zum Beispiel den Wunsch nach Wohnen, Arbeiten und ungehinderter Mobilität für jeden oder nach einem selbstbestimmten Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen.
Er unterstützt und berät die Stadtverordneten und den Bürgermeister der Stadt Falkensee in Fragen der Teilhabe behinderter Menschen. Dafür nehmen die Mitglieder unter anderem an den verschiedenen Sitzungen teil und schreiben qualifizierte Stellungnahmen und unterstützen kritisch bei der Umsetzung des Teilhalbeplans. Der Beirat berät aber auch weitere Institutionen, Vereine, Unternehmen, Parteien und vieles mehr wenn es um die Barrierefreiheit geht.

Ernennung Teilhabebeirat Falkensee 2018
Das Foto zeigt die Ernennung Teilhabebeirat Falkensee 2018

Die Mitglieder des Teilhabebeirates Falkensee wollen sich in alle Themen der Stadtpolitik einmischen, die die Belange von Menschen mit Behinderung berühren. „Als wir mit der Arbeit im Beirat im Jahr 2014 gestartet sind, war es unser Ziel, bei der Stadtpolitik ein Bewusstsein zu schaffen, Berührungsängste abzubauen und vor allem Mitsprache in politischen Gremien zu erwirken. Tatsächlich haben wir Gehör gefunden und mit unserer politischen Arbeit etwas bewirkt“, resümierte Silke Boll die letzte Amtszeit. „Doch weiterhin gibt es viel zu tun." Der neue Beirat soll an die bisherige Arbeit anknüpfen. Seine Mitglieder werden wie der Seniorenbeirat an den Sitzungen der Ausschüsse und der Stadtverordnetenversammlung teilnehmen und die Stadtverordneten bei ihren Entscheidungen beraten.

Der Teilhabebeirat Falkensee hat in der Amtsperiode 2014-2018 schon viel erreicht. Mehr dazu erfahren Sie hier weiterlesen

Mitglieder des Falkenseer Teilhabebeirates ab 2019

Gruppenbild mit 8 Frauen verschiedenen Alters, unter ihnen ist eine <gnosis><gnosis>Rollstuhl</gnosis></gnosis>fahrerin, eine mit Krücke und eine mit Blindenstock
Das Foto zeigt die Mitglieder des Falkenseer Teilhabebeirates 2019. (Foto: Björn Stysch)

 

Die Beiräte bringen sich auf vielfälte Weise in der Kommunalpolitik ein

Trotz der Probleme war der Beirat sehr aktiv. Er verfasst insgesamt sieben Stellungnahmen zu den Themen Sportförderrichtlinie, Schulsituation während der Pandemie, Beiratsrechte und Beiratszusammenarbeit, Fahrplanwechsel der Züge, Baustellensituation sowie Zustand der Turnhallenböden. Der Beirat wurde ins Bildungsministerium eingeladen, nahm an den Sitzungen der Stadtverordneten, der Ausschussmitglieder und Begleitgremien teil und brachte über Fraktionen Anträge ein.

Auch der Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, der Rück- und Ausblick bereits im Mai in der Stadtverordnetenversammlung präsentierte, hat sich eingebracht in der Stadt. "Beschäftigt hat uns immer wieder der tägliche Wahnsinn: Eine Straße, die mit fünf Zentimeter hohen Borden neugebaut wird. Oder ein Spielplatz, der gebaut wird, sogar die Beiräte einbezogen werden, aber ihre Vorschläge nicht umgesetzt werden", nennt die bisherige Vorsitzende Angelika Falkner-Musial als Beispiele.

 

Die Nominierung des Teilhabebeirats Falkensee 2022

Nominierung  Mitglieder des Beirat für Teilhabe Falkensee 2022
Das Foto zeigt die Nominierung der Mitglieder des Beirat für Teilhabe Falkensee 2022 (Quelle Bild: Stadt Falkensee Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte/Büro f. Vielfalt)

die Namen der Personen von links nach rechts: Silke Boll, Ulf Stutzky, Angelika Falkner-Musial, (Marie-Lotti Challier, Dolmetscherin), Andreas Gärtner, Karin Klemme, Christine Plörer

 

Präsentation zur Nominierung des Teilhabebeirat

Praesentation zur Nominierung des Teilhabebeirats Falkensee 2022

Präsentation zur Nominierung des Teilhabebeirats Falkensee 2022 ansehen

 

Teilhabebeirat Falkensee 2022 - Start in die neue Amtsperiode

Die Stadt Falkensee hat seit Ende September sowohl einen neuen Jugendbeirat als auch einen neuen Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Die durch sie vertretenen Menschen können somit auf eine fortwährende Interessenvertretung auf der kommunalpolitischen Ebene bauen und haben in den Gremien Ansprechpersonen für ihre Belange.

Beide Beiräte wurden auf der Stadtverordnetenversammlung am 28. September 2022 neu benannt, nachdem interessierte Menschen im Rahmen von Nominierungsveranstaltungen die Möglichkeit hatten, sich vorzustellen und für die Beiratstätigkeit zu kandidieren. Die vierjährige Amtsperiode des aktuellen Teilhabebeirats endete in diesem Jahr. Der Jugendbeirat wird jährlich nominiert und benannt.

In den kommenden vier Jahren werden Silke Boll, Angelika Falkner-Musial, Andrea Freisinger, Andreas Gärtner, Karin Klemme, Annette Müller-Fathmann, Christine Plörer, Christian Spiegelberg und Ulf Stutzky die Interessen der Menschen mit Behinderung in der Stadt Falkensee aktiv vertreten. Nach achtjährigem Engagement im Beirat schied Martina Dahms aus.

Bürgermeister Heiko Müller und die SVV-Vorsitzende Julia Concu dankten den Beiratsmitgliedern der letzten Amtsperiode für ihren engagierten Einsatz und begrüßten beide Beiräte in ihrer neuen Zusammensetzung.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Falkensee "Start in die neue Amtsperiode" 19.10.2022, Büro für Vielfalt

 

Mitte Oktober 2022 trifft sich der neue Teilhabebeirat zum ersten Mal

Neue Mitglieder zu finden und zu halten, war auch für den Teilhabebeirat mit Herausforderungen verbunden: „Wir haben permanent Akquise betrieben, auf jedem Markt, jedem Fest... Jetzt sind wir sieben Leute, volle Mannschaft, das ist wirklich toll“, findet Falkner-Musial. Die neuen Beiratsmitglieder bringen verschiedene Perspektiven ein: „Sei es die lebenslange Erfahrung des Lebens mit einem Kind mit Behinderung, das familiäre Erleben eines Long-Covid-Falls oder der berufliche Blick ins Pflegesystem.“ Am 19. Oktober trifft sich das neue Team zum ersten Mal und lernt sich kennen. Gemeinsam werden dort Schwerpunkte gesetzt, um mit vollem Elan in die nächsten vier Jahre zu starten.