Eine Information aus dem Newsletter des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes:
der DBSV fordert massive Nachbesserungen am Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie für barrierefreie Webseiten und Apps.
Ob es um Ausnahmeklauseln oder Mechanismen zur Durchsetzung der Barrierefreiheit geht - der Gesetzentwurf nutzt systematisch den Spielraum der EU-Richtlinie, um die Verpflichtung zur Barrierefreiheit klein zu halten, während die möglichen Potentiale für echte Verbesserungen ungenutzt bleiben.
DBSV-Präsidentin Renate Reymann sagt: "Es geht um die Frage, ob behinderte Menschen von der fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft profitieren werden - oder ob sie chancenlos zurückbleiben, wenn dieser Megatrend weiter an Fahrt aufnimmt".
Die vollständige Stellungnahme des DBSV kann man lesen unter: www.dbsv.org/stellungnahme/umsetzung-rl-2016-2102.html